Medien / Architekturen
Die Medialität der Architektur wurde immer wieder unterschiedlich konzipiert: Architektur ist als Kanalsystem beschrieben worden, das Ströme lenkt, als kommunikative Oberfläche, mit der man interagiert, als Hülle, die man sich anzieht, oder als infrastrukturelle Matrix, deren Protokolle sich umschreiben lassen. Die hier versammelten Beiträge gehen solchen historischen wie aktuellen Konzeptionen nach und rücken Verbindungen von Architektur- und Technikgeschichte in eine medienwissenschaftliche Perspektive. Sie zeigen, wie im Zusammenspiel von technischen Gefügen, theoretischen Modellen und sozialen Konstellationen je neue Architekturen entstehen, die Handlungsmacht unterschiedlich modellieren und verteilen.
Schwerpunkt
- Florian Sprenger
Architekturen des «environment»
Reyner Banham und das dritte Maschinenzeitalter
- Reinhold Martin
- Meredith Tenhoor
Rückkopplungen
Ein E-Mail-Interview über Medien, Architekturen und die Ästhetik der Organisation
Bildstrecke
Laborgespräch
Extra
- Thomas Haigh
Von-Neumann-Architektur, Speicherprogrammierung und modernes Code-Paradigma
Debatte
Werkzeuge
Besprechungen
- Alexander Zons
«Nothing very terrible can happen with a duck in the foreground»
Neuere Bücher zu Bild und Schrift
- Jürgen Fohrmann
(Ein) PROGRAMM für Programme?
Die Medienwissenschaft tritt in die Tradition der DFG-Symposien ein
Bevorzugte Zitationsweise:
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 7, Heft 12 (1/2015): Medien / Architekturen. DOI: https://dx.doi.org/10.25969/mediarep/1362.