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Schwerpunkt

Die infrastrukturelle Matrix

Abstract (Deutsch)

Der Begriff ‹Infrastruktur› wird normalerweise mit physischen Netzwerken für Verkehr, Kommunikation und Energieversorgung assoziiert. Heute bilden jedoch auch global geteilte Protokolle, Standards und Normen – von technischen Einrichtungen bis hin zu Führungsstilen – eine alles steuernde Infrastruktur. Der Beitrag plädiert für ein neues Verständnis von Infrastruktur als offen zutage liegender Schnittstelle, die uns alle verbindet, und sondiert die Regeln und Formen, die unseren alltäglichen Lebensraum bestimmen.

Abstract (English)

The Infrastructural Matrix

The word ‹infrastructure› typically conjures associations with physical networks for transportation, communication or utilities. Yet today, the shared protocols and standards – from technical objects to management styles – also constitute an all-controlling infrastructure. The article argues for a new understanding of infrastructure as the overt point of contact and access between us all, and analyzes the rules and forms that govern the space of everyday life.

Bevorzugte Zitationsweise:

Easterling, Keller: Die infrastrukturelle Matrix. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 7, Heft 12 (1/2015): Medien / Architekturen, 68–78. DOI: https://dx.doi.org/10.25969/mediarep/1379.

Die Veröffentlichung ist rechtlich geschützt, siehe auch § 38 UrhG.