«Wie ‹weiß› ist die deutschsprachige Medienwissenschaft?»

Der Text rahmt das methodische Vorgehen und beleuchtet die Hintergründe der Umfrage «Wie weiß ist die deutschsprachige Medienwissenschaft?» und stellt die wichtigsten Ergebnisse dar. Die Umfrageergebnisse zeigen ein starkes Gefälle zwischen weißen und PoC Forschenden und Lehrenden; es zeigt sich aber auch, dass sich viele nicht auf den Achsen weiß oder PoC beschrieben haben. Im Text werden auch die methodischen Herausforderungen des Studiendesigns reflektiert: Vor allem die innovative Möglichkeit, sich selbst zu bezeichnen, hat in der Auswertung gezeigt, dass durch die subjektive Selbstbezeichnung nicht nur mehr Entfaltung der Positionierung ermöglicht wird, sondern auch vermeintlich unmarkierte Positionierungen vermieden werden können.

Die ausführliche Darstellung der Fragen sind hier als Web-Extra verfügbar.

«How White is German-language media studies?»

Discussing the survey «How White is German-Language Media Studies?,» this essay outlines its methodological approach, sheds light on its background, and presents its main findings. The results show a strong disparity between White and PoC researchers and teachers. However, it also reveals that many respondents did not position themselves in categories such as White or PoC. The essay also explores methodological aspects of the study design: specifically, the prompt for participants to situation themselves according to a number of categories for self-identification. This approach is innovative, yet it may also have led to issues due to subsequent interferences, as participants could expand on their self-identification freely while simultaneously bypassing putative unmarked categories of self-identification.